Birgit Förster geb. Witt

Ach, Muddern …

Du hattest es niemals leicht.

Hast gekämpft, warst tapfer und hast dein Lachen nie verloren.

In unseren dunkelsten Stunden hatten wir nur uns –

und das war genug.

Jetzt bist du gegangen – frei von Schmerz und Angst.

Dein Leid hat endlich ein Ende.

Nun denke ich jeden Tag an dich.

Frage mich, was du wohl diese Woche als Nachtisch gezaubert hättest.

Ob ich mit Lobo vorbeigekommen wäre,

ob er wieder deine Küche komplett nass gemacht hätte.

Ich höre deine Worte, lese unseren letzten Chat –

Kommst du wie immer?

Denkst du an Behälter und Gläser?

Ich freue mich auf dich! Knuddel Lobo von mir.

Ich fange an zu weinen.

Jede Träne ist eine verpasste Gelegenheit, ein unausgesprochenes Wort.

Mir wird nun langsam klar,

dass ich dich nie wieder sehen, hören oder umarmen werde.

Ich werde dich nicht mehr zum Lachen oder zum Verzweifeln bringen.

Wir werden nicht mehr über das Zeitgeschehen philosophieren,

und ich werde keine Technikprobleme mehr für dich lösen.

Auch wenn ich es dir nie gesagt habe:

Ich liebe dich – und du fehlst mir unendlich.

P.S.:

Wenn wir uns irgendwann wiedersehen, habe ich dir einiges zu berichten

und viel „Dumm tüch“ auf Lager.

Ich nehme auch „Sarah Bernhardts“ – oder wie auch immer die Teile heißen – mit.

Ich mach keinen Scheiß … versprochen :*

Gone, but not forgotten.

Dein Sohn,

Christian Förster